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Papas großer Jahresrückblick 2017 – Teil 1

Das Jahr 2017 – lang hat es gedauert und schnell war es vorbei.  Viel haben wir erlebt. Du willst wissen, was alles los war? Komm, blicken wir gemeinsam auf ein ereignisreiches Jahr zurück!

Viel war los, das kann ich dir sagen. Und wir haben jede Menge erlebt. Jetzt, wo 2018 vor der Tür steht, ist der ideale Zeitpunkt, um dieses wundervolle Jahr 2017 Revue passieren zu lassen. Schon bald habe ich gemerkt, dass der Rückblick ganz schön umfangreich werden wird. Daher gibt es zwei Teile. Heute sehen wir uns an, was sich von Jänner bis Ende Juni so getan hat.

 Jänner – ein ruhiger Start und zäher Büroalltag

Das Jahr 2017 beginnt für uns im Bett. Schon um halb 12 haben wir uns hingelegt, da wir schon so müde waren. Frischgebackene Eltern sein, macht ganz einfach müde. Das wissen wir da schon längst. Ein schönes Silvester ist es dennoch für uns. Nach einem kurzen Besuch bei der traditionellen Silvesterparty von Mamis Freundeskreis genießen wir den restlichen Abend in Ruhe zu Hause. Beim Bleigießen bekommt Lilly schon mehrere Symbole, die für große Veränderungen oder Abschied stehen. Erste Vorboten des bevorstehenden Umzugs, der zu diesem Zeitpunkt noch nicht mal annähernd geplant ist?

Im Dezember waren es rund um die Geburt nur sehr wenige Arbeitstage. Anfang Jänner beginnt für mich wieder der richtige Büroalltag. Eine mühsame Zeit. Jeden Tag so früh aufstehen und nur übers Handy zu Hause „dabei“ sein. Nach einer möglicherweise harten Nacht gleich noch viel schöner. Langsam kehrt dennoch so was wie Routine als junge Familie ein. Der kleine Mann entwickelt sich prächtig. Die erste Runde allein in der Trage bleibt unvergessen. Im tiefsten Winter, mit unzähligen Schichten eingepackt, drehe ich nach zehn Minuten wieder um. Glatteis und ein Matz, der sich ab und zu rührt, sind mir da noch nicht geheuer. Was, wenn er plötzlich komplett unruhig wird?! HILFE!

erste Tragerunde
die nicht ganz so entspannte allererste Tragerunde allein

Februar – Papa ist zu Hause!

Schon sehr früh im Februar gibt es gute Neuigkeiten vom Chef. Meine Karenz beginnt zwei Wochen früher, als von mir ursprünglich gedacht! Damit war klar, dass der 15.02. mein letzter Arbeitstag sein würde und nicht erst der 28.02. An sich nur zwei Wochen Unterschied. Damals waren das für uns aber Welten! Hab ja schon überlegt, ob ich Lilly erst am Valentinstag davon erzähle, aber das hab ich dann doch lieber gelassen und die frohe Kunde gleich verbreitet.

Seinen dreimonatigen Geburtstag feiert der Matz schon in meiner Väterkarenz. In meinen Vorstellungen habe ich mir von dieser Zeit definitiv nicht zu viel versprochen. Schon früh ist klar: beste Entscheidung meines Lebens!

Nebenbei steht der Entschluss fest und es passieren bereits die ersten Vorbereitungen für den geplanten Umzug nach Linz. Währenddessen läuft die Wohnungssuche auf Hochtouren.

März – Umzug nach Linz

Auf so hohen Touren hätte die Suche gar nicht laufen müssen. Immerhin entscheiden wir uns für die erste besichtigte Wohnung und sind bis heute sehr, sehr glücklich mit dieser Entscheidung. Wenn man von ein paar wenigen Alterserscheinungen und dem in ein paar Jahren fehlenden Kinderzimmer absieht. Auch heute noch ist sie die ideale Wohnung für unsere kleine Familie. Der Großteil des Umzugs kann mit ein paar sehr tollen, helfenden Händen an einem großen Aktionstag mit fettem Miet-Transporter erledigt werden. Das Geldbörserl freut sich vor allem über die beiden gebrauchten Kästen, die wir über willhaben bekommen konnten. Vor allem unser hochwertiger Kleiderschrank ist ein echtes Schnäppchen.

SIXT Umzugswagen
Wenn es mal etwas mehr Platz sein muss, beim Siedeln

April – wir genießen das Karenz-Leben in Linz

Langsam wird es wärmer. Und wir haben uns schon sehr gut eingelebt. In der Wohnung, aber auch in der neuen Stadt. Wir genießen die neuen Möglichkeiten, fast alles zu Fuß und mit den Öffis erledigen zu können und die vielen Ausflugsziele. Das ist mit dem Kleinen so viel besser und angenehmer. Kulinarisch nutzen wir das für uns plötzlich riesige Angebot an Lieferdiensten nur zu gern. Man gönnt sich ja sonst nichts. Apropos Genuss – die Väterkarenz genieße ich nach wie vor in vollen Zügen. Derzeit ist es noch wie ein richtig langer Urlaub, so ganz ohne lernen und arbeiten. Aber das wird sich bald ändern.

Ein kleines Highlight im April ist der Besuch der ComicCon im Design Center. Hier wird unser Trage-Matz im Vorbeigehen von Justin Kucsulain – besser bekannt als Ethan bei The Walking Dead – für „adorable“ befunden.

Den wichtigsten Entwicklungsschritt unseres Sohnes bilden ganz klar die ersten Versuche, selber aus einer kleinen Tasse zu trinken. Damit überrascht er uns. Immerhin haben wir ihn zu keiner Zeit extra dazu animiert oder Ähnliches. Er hat das einfach nachgemacht.

einer der ersten Morgen in der neuen Wohnung
einer der ersten Morgen in der neuen Wohnung

Mai – es wird ernst

Nach vielen Wochen des puren Genusses der Zeit zu Hause klopft langsam wieder die Pflicht an. Ein nächster, wichtiger Meilenstein ist der Abschluss meines Online Marketing-Kurses. Also heißt es jeden Tag ein bisschen mehr lernen. Puh, die Schulzeit ist lange her. Seitdem musste ich nicht mehr klassisch für eine Prüfung lernen. Der kleine Mann lernt ohnehin schon jeden Tag so viel. Im Mai setzt er sich zum ersten Mal von selber auf. Das macht uns Eltern natürlich richtig stolz!

Zusätzlich zu der immer mehr aufkeimenden Euphorie durch die Entwicklungen unseres Sohnes und meiner beruflichen Zukunft steigen allerdings ein paar dunkle, sorgenvolle Wolken auf. Der Grund ist ein ziemlich langer Ausflug nach Wien.

 

Juni – die längsten zwei Stunden unseres Lebens

Denn Ende Mai wird es ernst für uns, vor allem für den kleinen Mann. Für seine OP im Wiener AKH bleiben wir satte 16 Tage in Wien. Zuerst verschiebt sich mehrmals der OP-Termin und zum Schluss kommen noch Folgeuntersuchungen dazu. Für die paar Minuten Blut abnehmen wollten wir natürlich auch nicht extra von Linz nach Wien fahren. Also bleiben wir 16 Nächte lang im Ronald McDonald Kinderhaus. Eine sehr, sehr tolle Einrichtung!

Die zwei Stunden während der OP werden die bisher längsten unseres Lebens sein. Aber es geht alles gut. Unfassbar, wie schnell sich ein paar Monate altes Baby von so einer OP erholen kann. Noch nicht mal ganz von der Narkose erwacht, versucht er schon wieder mit der Schwester zu flirten, der kleine Charmeur. Nach ein paar Tagen ist der tapfere Kämpfer schon wieder fit und die Narbe verheilt gut. Eine wahre Initialzündung scheint die OP für seine Entwicklung in den nächsten Wochen zu sein. Auch wenn er zu keiner Zeit irgendwo hinten nach war, überschlagen sich die Entwicklungsereignisse. Freies Sitzen? Aber sicher doch. Herumdrehen? Ja immer her damit!  Und vorwärts robben? Als hätte er nie was anderes gemacht.

Das heiße Wetter wird natürlich für jede Menge Ausflüge genutzt. Während wir uns in Wien hauptsächlich die Zeit auf den Wiesen im Alten AKH vertrieben haben, geht es später im Juni zum ersten Mal zum Traunfall. Ein sehr schönes Fleckchen – vor allem die Wälder drumherum!

Wartezeit bis zum OP-Termin vertreiben
Wartezeit bis zum OP-Termin vertreiben

Ist für heute wirklich Schluss? Ja. Aber ich komm wieder, keine Frage!

Damit sind wir auch schon Ende Juni angelangt. Ich behaupte mal, das ist vorerst genug. Wie es im Juli, August und darüber hinaus weitergeht, erfährst du in wenigen Tagen hier beim zweiten Teil des Jahresrückblicks. Vor allem ab August wird es natürlich besonders spannend, wenn der Papablog mit ins Spiel kommt. Bis bald!

Published in Was Papa sonst zu sagen hat

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